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Art and Cultur Center in Ubon Ratchathani |
Der Moon (Mun) - River ist auch ein Zufluss des Mekong. Beim Zusammenfluss der beiden, in Khong Chiam, entsteht der sogenannte „Zwei-Farben-Fluss“, denn das Wasser des Moon ist graugrün und der Mekong schlammig braun. Bei der Vorüberfahrt am riesigen Sirindhorn-Stausee, der aussieht wie ein Meer, weil man im Morgenlicht kein gegenüberliegendes Ufer erkennen kann, ist mir aufgefallen, wie ungewöhnlich klar das abfließende Wasser ist.
Ubon ist voller schöner Tempel. Allerdings stelle ich bei mir fest, dass ich nicht unbedingt mehr in jeden hineinrennen möchte. Aber zumindest einen sehe ich mir ausführlich an, das Wat Nong Bua. Der Chedi ist dem in Bodhgaya /Indien nachgebildet, dem Ort von Buddhas Erkennen aller Zusammenhänge (Erleuchtung) und damit dem Entstehungsort des Buddhismus.
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Chedi im Wat Nong Bua |
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Im Chedi Wat Nong Bua |
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Glockenturm des Wat Nong Bua |
Auch die Khmer-Ruinen in der Umgebung der Stadt reizen mich nicht so, dass ich stundenlang dafür durch die Sonne fahren würde mit meinem Moped. Bin ich jetzt an dem Punkt, dass ich satt bin von Sehenswürdigkeiten? Es ist gut möglich. Nach 32 Jahren Asienreisen und dieser vierten ½ Jahres - Tour, wäre das sicher vorstellbar. Dafür erlebe ich andere Dinge. Das ganz normale Stadtleben. Den Straßenverkehr zum Beispiel. Wenn man ausgiebig daran teilnimmt, lernt man auch etwas über Asien. Ich erfahre, wie die Menschen mir in Regionen begegnen, in denen sich kaum Touristen aufhalten. Ich mache eine Kaufhaus-Tour. Big C, Makro und Tesco Lotus stehen auf dem Programm, denn heute ist Shopping angesagt. Allerdings in bescheidenem Rahmen. Ich kaufe 2 Unterhosen, 3 Paar Socken und zwei schöne, halblange Sommerhosen für insgesamt 21 EUR ein. Auch hier ist zu spüren, dass sich die Verkäufer eher verstecken möchten, als mich zu bedienen. Ganz anders als in der Großstadt Bangkok oder in Touristenorten. Es ist nicht Faulheit, was dahinter steckt, sondern die Unsicherheit im Umgang mit dem Fremden, der wahrscheinlich ihre Sprache nicht spricht, und weil sie selbst beim Englischunterricht gefehlt haben, bzw. die Möglichkeit dazu nicht hatten. Sobald aber jemand Englisch spricht, will er das auch gerne anbringen. Wie die Verkäuferin die mir eine Leberwurst verkauft. Sie spricht hervorragend Englisch. Ich frage nach einer kleineren Wurst. Die große sei mir zu viel und ich möchte nicht so fett werden. Leider gibt es nur die, sagt sie lachend. Nach einer Runde durch den Markt stehe ich wieder vor der Wursttheke, denn es fehlt noch der Belag für das frische, ungesüßte, knusprige Baguette. Sie freut sich, schaut alle vorhandenen Qualitäts-Leberwürste der Thai German Meat Production nach dem Haltbarkeitsdatum durch, und gibt mir die Frischeste. Ich hoffe das zumindest, denn ich kann die Thaischrift ja nicht lesen. Wenn sie mir die älteste raussucht, weil die ja zuerst weg muss, dann versteckt sie das zumindest unauffällig, mit ihrer bemerkenswert kundenfreundlichen Art.
Ab und zu sieht man die hier lebenden Farangs mit ihren Thai-Frauen beim Einkauf. Es wirkt dann immer so, als führten die Frauen die Männer an einer unsichtbaren Leine durch die Regalreihen. Die Damen haben eindeutig das Sagen. Ein Deutscher, ich höre das, weil er mit seiner Dame Deutsch spricht, ist von der Fleischabteilung kaum weg zu bekommen. Jeder Braten wird begutachtet und von unten nach oben gezerrt. Ich habe schon alles erledigt, da sehe ich ihn immer noch in der Kühltruhe wühlen. Gleich erfrieren ihm die Arme. Er hat schon viel gelernt von seiner Thai-Frau. Denn die müssen auch immer jedes einzelne Teil nervtötend lange begutachten. Bei den Shrimps stehen gleich drei Frauen, die jedes Tier ausgiebig biegen und beriechen, bevor es in den Korb kommt oder wieder zurück ins Eiswasser. Würde man eine Lupe an diesem Stand aufhängen, sie würde rege genutzt. So kann sich ein Einkauf mit Thaibeteiligung mächtig hinziehen. Vor allen Dingen, wenn noch frisches Obst und Gemüse hinzukommen.
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Wagen für die Wachskerzenprozession |
Ich habe selten ein Leberwurstbrötchen so genossen. Immerhin liegt das letzte 3 1/2 Monate zurück. Ein Hochgenuss. Der hochgelobte Italiener "Risotto" bringt allerdings nur eine unterdurchschnittliche Pizza auf den Tisch. Der Teig ist gut. Aber offenbar will man keinen teuren Käse einkaufen. Und so wird die dürftige Pizzaauflage unter irgendeinem Scheiblettenkäse ohne Geschmack verklebt. Kein Vergleich mit den beiden 'spitzen Pizzen' in Siem Reap und Ubud.
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die Prozession ist erst im Juli - Zeit für ein Schläfchen |
www.travelisaan.com/ubon-ratchathani-thailand/
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