Mopedfahrt nach Ma Phrao und Tham Lod

Loy Kratong Lampion am Pai-River

Unser Moped bringt uns sicher über den Pass. Die Verkaufsstände der Hilltribe-Leute am höchsten Punkt sind ein netter Zwischenstopp. In der Sonne wärmen wir uns etwas vom kalten Fahrtwind auf und begutachten die Handarbeiten der Bergvölker.

Anne kauft eine Bluse und ärgert sich anschließend, dass sie bei dem günstigen Preis trotzdem wieder handeln musste, um ihn zu drücken. Wieder einmal haben wir versucht, einen Artikel von etwa 5 EUR auf 3,50 EUR herunterzuhandeln, um dann am Ende bei 4 EUR zu landen. Dieser eine Euro tut uns nicht weh, aber für die Familien der Bergvölker ist das sehr sehr viel Geld. Was soll das also? Im Grunde sind die Thais aber auch ein wenig selbst daran Schuld, dass man aus Selbstschutz versucht nicht übervorteilt zu werden. Mit unfairen Anfangspreisen sollte man eben nicht versuchen jeden „blöden“ Farang abzuziehen. Der lernt daraus und feilscht bis aufs Blut. Manchmal eben so, dass es ihm ein schlechtes Gewissen bereitet. Wie uns, nach dem Besuch auf der Passhöhe, denn die Mädchen waren nicht so "abgezockt" wie in den Touristenhochburgen, sondern eher schüchtern. Und das ungute Gefühl haben wir auch nur, weil wir darüber nachdenken. Das ist scheinbar nicht die Regel. Den meisten anderen ist es eher egal. Die erkennen die soziologischen Zusammenhänge nicht, oder übersehen sie ungewollt oder gewollt. Diese direkteste Art der Entwicklungshilfe sollte man nutzen, wenn man die Chance dazu hat. Wir werden uns bemühen, es beim nächsten Mal besser zu machen.

Local (modern) Dance zu Loy Kratong